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Am 26. September 2024 fand die erfolgreiche Netzwerkveranstaltung „t.e.a.m. UP“ statt. Die Veranstaltung bot Wissenschaftlerinnen, Mentor:innen und Unterstützer:innen des t.e.a.m.-Programms der Universität Leipzig eine erstklassige Gelegenheit sich auszutauschen und ihre Netzwerke zu erweitern.
„Netzwerke sind weit mehr als nur Verbindungen zwischen Menschen – sie sind ein langfristiges, tragfähiges System, das Wissenschaftlerinnen miteinander verbindet, sie sichtbarer macht und ihre Karrieren nachhaltig prägen kann“ betonte Rektorin Prof.in Dr.in Eva Inés Obergfell in ihrer Begrüßungsrede während der Netzwerkveranstaltung „t.e.a.m UP“. Das t.e.a.m.-Programm sei damit von besonderer Bedeutung und ein wichtiger Bestandteil der Strategie für Chancengerechtigkeit und Diversität an der Universität Leipzig.

Zum dritten Mal veranstaltete die Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie die erfolgreiche Netzwerkveranstaltung „t.e.a.m. UP“ – ein wichtiger Baustein der t.e.a.m.-Programmlinien, um bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.

Die Netzwerkveranstaltung begann mit dem Konferenzteil am frühen Nachmittag in der Villa Tillmanns. Über 60 Teilnehmende kamen mit Expertinnen zu spannenden und aktuellen Themen in den Austausch. Ihre Aha-Momente aus den kurzen und intensiven Gesprächen an den Thementischen hielten die Teilnehmer:innen im Anschluss schriftlich fest:

„Choosing supportive mentors and co-operative rather than competitive workspaces helps you to find your own way in academia!” (ThementischCareer in Academia) 

Prof.in Dr.in Ana Bastos sprach über persönliche Erfahrungen, die sie in ihrer wissenschaftlichen Karriere gemacht hat. Sie betonte, dass berufliche Lebensläufe in der Wissenschaft unterschiedlich verlaufen können, und ermutigte die Wissenschaftlerinnen dazu, ihren eigenen Weg zu finden. 

“The use of AI will be common; one has to gain the necessary skills to deal with it critical.” (Thementisch “Ai in Practice: identifying and minimizing biases”)

Mit Dr.in Maia George lernten die Teilnehmer:innen, KI-gestützte Anwendungen kritisch und verantwortungsbewusst zu nutzen. Außerdem diskutierten sie die Grenzen zwischen Eigenleistung und KI-basierten Informationen im wissenschaftlichen Schreiben.

 „Hate speech is a huge danger for scientific freedom. Collaborate with persons facing similar difficulties” (Thementisch “Hate speech in digital space”)

Woran Wissenschaftler:innen hate speech erkennen - auch wenn sie nicht explizit formuliert wird, erläuterte Prof.in Dr.in Julia Fuchs. Gemeinsam wurde überlegt wie hate speech entgegengetreten werden kann und tauschten sich über Beratungsstellen (scicomm-support) aus.

Den festlichen Teil des t.e.a.m. UP-Events eröffnete Rektorin Prof.in Dr.in Eva Inés Obergfell am späten Nachmittag im Vortragssaal der Bibliotheca Albertina. In ihrer Eröffnungsrede betonte sie die Bedeutung von Netzwerken und Kooperationen und begrüßte in diesem Rahmen auch die Programmteilnehmerinnen und Gäste der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Denn in diesem Jahr war die Universität Leipzig auch Gastgeberin des Jahresevents des Unibund Mentoring-Programms, das in Verbindung mit der t.e.a.m. UP-Veranstaltung stattfand. „Diese Kooperation erfüllt mich mit Stolz, denn Sie schafft Synergien, die weit über die einzelnen Institutionen hinausreichen.“ (Rektorin Universität Leipzig). In den Videobotschaften begrüßten somit auch Prof.in Dr.in Claudia Becker, Rektorin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Prof Dr. Uwe Cantner, Vizepräsidenz für wissenschaftlichen Nachwuchs, Gleichstellung und Diversität der Friedrich-Schiller-Universität Jena das Publikum.

„Mentoring ist kein einseitiger Prozess, sondern eine gemeinsame Reise – wie auf einem Tandem.“ Mit diesen Worten leitete Prof. Dr. Roger Gläser, Prorektor für Talententwicklung, die festliche Verabschiedung der Mentees ein, deren Teilnahme am Programm offiziell beendet ist. Er ermunterte sie, die Verabschiedung nicht als Ende, sondern als Meilenstein zu begreifen und sich weiterhin als Alumnae und Unterstützer:innen im t.e.a.m.-Programm zu engagieren.

Nach der feierlichen Übergabe des Teilnahmezertifikats an die Mentees durch den Prorektor, übergab Carolin Demus, kommissarische Leiterin der Stabsstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie, den Staffelstab an Nancy Nilgen, die künftige Koordinatorin der t.e.a.m.-Linien und neues Teammitglied der Stabsstelle. Gemeinsam mit Dr.in Romina Schmidt-Drechsler, Mentee von t.e.a.m. Postdoktorandinnen, wurden die neuen Teilnehmerinnen des diesjährigen Programmdurchlaufs mit kleinen Zimmerpflanzen begrüßt – ein Symbol für die persönliche und berufliche Entwicklung sowie ein zusammen-wachsen.

Den Ausklang fand die Netzwerkveranstaltung bei einem Finger-Food Buffet im Café Alibi der Bibliotheca Albertina statt. Bei Snacks und Getränken konnten sich alle in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen und den Tag Revue passieren lassen.

Die Netzwerkveranstaltung t.e.a.m. UP war auch dieses Jahr ein großer Erfolg. Wir freuen uns über die rege Teilnahme, das positive Feedback und die inspirierende Zusammenarbeit mit ehemaligen und neuen Mentees, Mentor:innen und Unterstützer:innen der t.e.a.m.-Programmlinien und des Unibund Mentoring-Programms. Vielen Dank für Ihr Engagement!