Das Institut für Informatik wurde 1993 gegründet und ist aus der ehemaligen Sektion Mathematik und dem Rechenzentrum der Universität Leipzig hervorgegangen, hat zur Zeit 16 Professuren und bietet neben Lehramtstudiengängen sechs verschiedene Informatik-Studiengänge an.

Geschichtliches

Das 1993 gegründete Institut für Informatik bildet gemeinsam mit dem Mathematischen Institut die Fakultät für Mathematik und Informatik. Die Vorläufereinrichtungen, das Institut für Maschinelle Rechentechnik sowie das Rechenzentrum bestanden bzw. bestehen bereits seit 1963. In den späten 80er Jahren verstärkten sich die Bestrebungen für ein selbstständiges Institut, die nach der Wiedervereinigung Deutschlands vollzogen wurde.

Schwerpunkte

Das Institut legt Wert auf eine enge Verbindung der Informatik mit anderen Wissenschaftsdisziplinen der Universität, insbesondere der Geistes-, der Wirtschafts- und der Naturwissenschaften sowie der Medizin. Daraus entstanden am Institut angewandte Forschungsgruppen und Studieneinrichtungen wie die Automatische Sprachverarbeitung, die Bild- und Signalverarbeitung, die Bioinformatik und die Medizinische Informatik. Des weiteren kristallisierte sich ein Schwerpunkt im Bereich Theoretische Informatik sowie Künstliche Intelligenz heraus. Erst kürzlich im Jahre 2014 entstand ausserdem ein Kompetenzzentrum mit dem Schwerpunkt Big Data.

Gegenwart

Dank der starken Anwendungsorientierung ist das Institut für Informatik eines der drittmittelstärksten und damit mitarbeiterreichsten Institute an der Universität Leipzig. Das Institut verantwortet die Bachelor- und Masterstudiengänge Informatik mit unterschiedlichsten Vertiefungsrichtungen und die Informatik für das Lehramt an Gymnasien und Mittelschulen. Gegenwärtig sind etwa 670 Studenten am Institut für Informatik und etwa 1900 Studenten an der Fakultät eingeschrieben.

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